Ende letzten Monates fing es allmählich wieder an:
Man sah an einigen Häusern die ersten Weihnachtsmänner an den Häusern bammeln.
Weihnachtsmänner aus Kunststoff oder zum Aufblasen.
An einem Haus hingen ein großer und ein kleiner Weihnachtsmann, an Stricken zerrend, nebeneinander am Balkon.
Sicher denkt man dort, daß der Weihnachtsmann mit seinem Weihnachtssohn auf Tour geht.
Da in meiner damaligen, nord-östlichen Heimatstadt dieser (Miß)Brauch nicht bekannt ist, habe ich Krefeldern natürlich die Frage gestellt, was dieser Schwachfug denn darstellt? Konnte erst mal keiner beantworten.
Wahrscheinlich wurde diese Abart vorweihnachtlichen Geschenkeglaubens aus Amerika übernommen?
Würde mich nicht wundern, wenn Sie dich mit einem ´Hohoho´ begrüßen würden, falls man diesen Kletterkrepeln zu nahe kommt.
Steigert sich dieser `Kletterweihnachtsmann´- Wahnsinn noch, je weiter südlich man in Deutschland ist?
Anzunehmen.
Wer hat uns diese Klettermänner nun eingebrockt?
Für detaillierte Infos wäre ich dankbar.
Nachtrag (04.03.07):
Wie ich letztes Jahr erfuhr, gibts diesen gruseligen Weihnachts-Tarzan nun mittlerweile auch in den Neuen Ländern – wenn ich in Greifswald *schwör* auch noch keinen gesehen habe. Aber warum sollte dieser „schöne Brauch“ nicht auch von den Ostdeutschen übernommen werden? — Wieder ein Stück Ost-Identifizierung flötengegangen und man wird immer mehr von der kapitalistischen Konsumpampe in den Würgegriff genommen.
Zu den Dingen, die mit der Wiedervereinigung gekommen sind und die man nicht braucht, zählt mit Sicherheit diese Art amerikanisches Weihnachtsfest.
Hohoho.