Und das ist Onkel Frank!

So wurde ich meinem Neffen vorgestellt, der das sowieso nicht gleich (2 Jahre alt) begreifen konnte. Er sah mich und fing gleich an zu heulen. Mein Fehler war wohl, nicht sofort mit „Eidudu“ und „wo ist denn der kleine Jan?“, möglichst mit verstellter Stimme, auf ihn zugegangen zu sein, wie das so allgemein üblich ist. Na inzwischen bauen wir diese kleinen Diskrepanzen so langsam ab.

Eine ehemalige Freundin aus Greifswald stellt mich am Anfang unserer Beziehung, ihrer 3-jährigen Tochter auch so vor. Inzwischen lebten wir zusammen und der Kleinen rutschte manchmal noch „Onkel Frank“ raus; das kommt davon, wenn man mit jemandem SO bekanntgemacht wird. O-Ton der Mutter: „Das ist nicht mehr Onkel Frank, das ist jetzt nur noch Frank.“

Ich finde diesen Ausdruck „Onkel“ unpersönlich und altmodisch, warum nicht gleich Oheim Frank?
Ganz klar bin ich der Onkel von Jan, aber es reicht doch, wenn das engere, erwachsene Umfeld das weiß und Kinder ihre engeren Verwandten mit Vornamen ansprechen? Was ein Onkel oder Tante im Sinn der Familie ist, begreifen sie noch früh genug. Die LIEBEN Onkel (und Tanten natürlich) jedenfalls sollten mit Vornamen angesprochen werden. – Böse Onkel können ja weiterhin „Onkel“ bleiben; und fremde Onkel sowieso: „Siehst du was der Onkel dort macht? Das darf man nicht!“ Beobachtet an einer Ampelkreuzung, wo ein Mann bei ROT über die Straße ging.  Was glaubt ihr, wer der Onkel war?
Es werden ja auch weniger gute Bekannte als Onkel Dingsbums vorgestellt. Wie sieht das kleine Kind dann diesen Unterschied? Ja genau – nämlich gar nicht; alles was jenseits von Gut und Böse äh Mutter und Vater ist, bekommt den Titel Tante oder Onkel.
Wenn mein Bruder mich seiner Tochter als Onkel Frank vorstellen würde, könnten wir uns ein Lachen wohl nicht verkneifen. Ist dort halt ein wenig lockerer und weniger piefig, ich würde das sogar ein wenig familiärer nennen.

Ähnlich ätzend finde ich übrigens auch Briefe von guten Bekannten oder Verwandten, welche an die „Eheleute Weber“ adressiert sind. Mal so am Rande bemerkt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich der Einzige bin der solche Ansichten hat, aber die meisten Onkel fügen sich ihrem Schicksal – „es ist eben so“. Oder gibts da noch jemanden, der das auch so sieht wie ich?

So, das wars dann, auf solche Gedanken komme ich nach der Nachtschicht.
Bis dann!

Onkel Frank :shock:

428 Kommentare:

  1. „Böser alter Mann…“ Ja, das haben andere auch schon zu mir gesagt. :grin:

    Die Kleinen, ob nun dick oder dünn, werden halt lieber gehänselt weil das ungefährlicher ist, bzw. erscheint.

    Apropos, da unten im tiefen Süden scheint auch ein böser Mann zu hausen. *auf den ellenlangen Schrieb deut und grins*

  2. Ich erinnere mich, daß du zu mir auch schon grob gewesen bist. *nick*
    Böser alter Mann.

    Unter Hänseleien hatte ich wegen meiner Übergröße auch manchmal „zu leiden“. Allerdings waren die kleinen Dicken und die kleinen dünnen Giftzwerge öfter dran.
    :mrgreen:

  3. Eitel war ich nie! Das haben mir die „Mädels“ schnell abgewöhnt. Ich war immer nur der kleine Dicke über den man gelacht hat. Mich hat man nur dann akzeptiert, wenn ich viel geleistet hab. :cry:
    Das mag jetzt bitter klingen und ich weiß, dass ich daran selbst Schuld bin, aber weh tut das trotzdem auch heute noch so manches mal. Vielleicht bin ich deswegen manchmal so abweisend um nicht zu sagen grob. (nicht nur zu den „Mädels“.)

  4. Ich liebe Spiegel! Schon als kleiner Junge…“Spiegelaffe“ nannten mich meine Eltern.
    Inzwischen komme ich an fast keinem Spiegel oder Schaufensterscheibe vorbei, ohne mich „mehr oder weniger zufällig) betrachtet zu haben.
    Ist mir manchmal selber peinlich. :oops:

  5. An Minderwertigkeitsgefühlen leidest du nicht! *lach* Wie gut du mit jetzt 54 ausschaust kann und will ich nicht beurteilen, sicher ist aber, jeder ist der Schönste in seiner Haut.

    Auch wenn ich bereits 10 Jahre älter als du bin, laufe ich gelegentlich mit ausschließlich Haut bekleidet durchs Haus. Allerdings achte ich sehr darauf, dass das niemand mitkriegt und über die wenigen Spiegel hänge ich Handtücher. :grin:

  6. Da bin ich das ganze Gegenteil von dir. Ich bekomme da sehr oft exhibitionistische Anwandlungen und nur meiner Frau ist es zu verdanken, daß hier und in der Wohnung (meistens) nicht mehr Haut von mir zu sehen ist.
    :mrgreen:
    Mittlerweile steht allerdings auch die Frage, wie gut ich mit fast 54 noch so aussehe.

    Ich denke – phantastisch gut!

    War ´n Scherz :!:
    :lol:

  7. Soweit ich mich erinnern kann nur einmal, aber ich glaube nicht, dass da ein Bild existiert.
    Von mir gibt es nicht viele Bilder, ich hab mich nie gerne fotografieren lassen. In der Beziehung bin ich sehr bescheiden um nicht zu sagen schüchtern. *verschämt guck* :grin:

  8. Wenigstens DU gibst mir manchmal recht. :wink:
    Genaugenommen habe ich auch erst EIN (1) Bild von dir gesehen.

    Hast du schon mal Weihnachtsmann gespielt?

  9. Auch wenn du noch nicht viele Bilder von mir gesehen hast….. ich muss dir trotzdem recht geben. *lach* :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    Na ja, das schaffen nur die Ami’s. :smile:

  10. Also, was die körperlichen Voraussetzungen für ein Weihnachtsmannkostüm angeht, habe ich dir gegenüber absolut keine Chance.
    :mrgreen:
    Und ich meine jetzt nicht mal diese Coca-Cola-Kreatur, die man uns als Weihnachtsmann verkaufen möchte.

  11. Du hast Bammel vor „blauen“ Augen? :mrgreen:
    Ist ein russischer Name, nur rumgedreht. :smile:

    Sexy? Ich glaub für deine Figur passt das Weihnachtsmannkostüm besser. :lol:

  12. Nur ihre Stimme. Sie heißt übrigens Navi, ein selten schöner Name?

    Ich finde mich als Osterhase richtig sexy. Vielleicht komme ich ja zum Jahresende noch als Weihnachtsmann daher – virtuell versteht sich. Würde eigentlich auch eher zu meinem Alter passen.
    :neutral:

  13. Hab ich vergessen….

    Das Häschenoutfit steht dir! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

  14. Ach…., Susi lässt eine andere Frau in dein Auto? :shock:

  15. Spätestens wenn man in einer fremden Stadt etwas sucht und hinter einem die Autofahrer nervös drängeln, weiß man die Vorteile einer kompetenten Dame, welche Anweisungen über die Route gibt, zu schätzen. Ich meinte jetzt nicht Susi. :mrgreen:

  16. *zugeb* In der Sache muss ich wirklich nicht alles wissen! :grin:

    Was soll ich mit einem Navi? :shock: ICH KANN Karten lesen. :-P :mrgreen:

  17. Angsthase! Obwohl es manchmal wirklich besser ist, wenn man nicht alles weiß.*g*

    Ich bin durch irgendwas um 11:00 geweckt worden *fluch* – habe aber gleich die Gelegenheit genutzt, mir noch schnell die neue Navi vom ALDI zu holen. Endlich gibts eine grenzübegreifende Navigation – wenn wir mal nach Holland einkaufen fahren*gg*…und aktuelles Kartenmaterial. Ein Kartenupdate für meine alte Navi hätte mich um 114 € gekostet; dieses Gerät kostet jetzt jetzt 139 €. Komplett und aktuell; da muß man doch zuschlagen?
    Ähh, brauchst du noch ein altes Navigationsgerät??

  18. Das lass ich lieber, nicht dass da ohne mein Wissen ein Antrag zum Gnadenschuss gestellt wird und ich unterschreibe den dann auch noch. :lol:

    Ist wie beim Lotto, du bezahlst deinen Obolus und das Geld bekommen dann die Andern. :cry: :twisted: Nur…., die wenigsten Manager die auch im Nachhinein noch die Boni einstreichen haben sie auch verdient. Rentner (auch angehende) sind nunmal keine Manager. :evil:

  19. :neutral: Da fällt mir ein, daß ich wieder mal zu einer „Alter-Mann-Vorsorgeuntersuchung“ müßte, um die paar kostenfreien Checks an mir machen zu lassen, die nach den letzten Streichungen im „Gesundheits“-Katalog der Krankenkassen noch so übriggeblieben sind.
    Minimalvorsorge für gesetzlich Versicherte… Zweiklassenmedizin…Das ist der Alltag in D. mit dem selbstgelobten Gesundheitssystem. Selbstverständlichkeiten wurden gestrichen und können nur noch durch Zuzahlungen in Anspruch genommen werden.
    Ähnlich wie bei der Rente, wo man uns schon zeitig beigebracht hat, daß ohne private Rentenvorsorge bald gar nichts mehr läuft. Das Geld fehlt – angeblich.
    Andererseits wird beim Rettungsversuch des maroden Finanzsystems auf einmal mit den Milliarden nur so um sich geworfen.

  20. Krankheiten kann man sich einbilden, sei froh, dass du nicht zu denen gehörst. Ich bin mein Leben lang Medikamenten aus dem Weg gegangen bis es nicht mehr anders ging und so manches hab ich mit der Hilfe vom Mann meiner Nichte (mein Hausarzt) aus der täglichen Pillensammlung entfernt. Tabletten die ich auf Anordnung meiner früheren Hausärztin geschluckt hab. Ich will ja nicht behaupten, dass die nicht irgendwann mal nötig waren, aber sie hat sie auch nicht abgesetzt. Um die restlichen vier komm ich leider nicht herum. :sad:

  21. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals richtig krank zu werden. Natürlich ist das irrig, aber in dem ich nicht an mögliche Krankheiten denke, bekomme ich sie auch nicht (so schnell). Daran glaube ich.
    Man muß nur vermeiden, wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu rennen und sich jeglichen überflüssigen Arznei-Plunder verschreiben zu lassen und auch noch einzunehmen.
    Der erste Schritt in Richtung Krankheit ist der Abschluß von Zusatzversicherungen wie z.B. Krankentagegeld, Ambulante Zusatzversicherung, Unfallversicherung, Sterbegeld usw. In dem Augenblick, wo ich sowas abschli3eße, habe ich mit meinem normalen Leben abgeschlossen und denke nur noch an Krankheit und Tod. Sprich mal mit einem Versicherungsvertreter für Krankenversicherungen – der redet dich krank, obwohl du vorher gesund warst….“stellen sie sich mal vor Herr Weber, was ihnen so alles passieren könnte“. *lach*

    Ich hatte bis zu meiner zweiten Ehe u.a. nicht mal ne Private Haftpflicht oder Hausratversicherung; ein neueres Auto wurde nicht Kaskoversichert.
    Leider hat sich DAS nun ein klein wenig geändert.
    Dank meiner Frau.
    :mrgreen:

  22. Ich glaube dir, dass du dich auf dein Rentnerdasein freust, aber bitte nicht so wie mein Freund. Er hat das mit der Altersteilzeit gemacht und ist nun seit Mitte Dezember 2008 in Rente. Im Januar (2009) haben sie bei ihm Asbestose festgestellt und seit dem rennt er von einem Doc zum Andern und war bereits zweimal im Krankenhaus. Frag‘ nicht wie es den zusammengerissen hat. Vor einem halben Jahr noch war er trotz massivem Bandscheibenschaden ein kräftiger, agiler Mann, jetzt kann ihn ein Kind umschubsen.

  23. Ja, allerdings. Aber jetzt kommt das Konzept Zeitarbeit in D. wieder mal richtig zum Tragen. Man kann überflüssige Produktionskräfte einfach von einem Tag zum anderen in der Firma abmelden, wir sehen es bei VW. Die entlassenen Leute. welche dann keinen Einsatz bei einer anderen Firma bekommen, müssen ihr Arbeitszeitkonto plündern, welches in guten Zeiten mit ein paar Überstunden aufgefüllt wiurde. Es kostet die Zeitarbeitfirma also keinen „Pfennig“, wenn man innerhalb der Kündigungsfrist mal keinen Job vermiittelt bekommt.
    „und wenn Sie mal keinen Job haben, müssen wir Sie ja trotzdem bezahlen, Herr Weber.“ (Zitat der Firma „Manpower“, wo ich mal über zwei Jahre war) Von wegen!
    Wenn das dann noch wenigstens ein bißchen besser bezahlt würde.

    :roll: Ich freue mich SOO auf meine Rentnerzeit!

  24. :cry: Ist ganz schön besch****eiden wenn man jeden Tag mit rechnen muss den Laufpass zu bekommen. Hast du wenigstens ’ne Chance in der Zeitarbeiter-Firma bleiben zu können? :sad:

  25. Naja, die ersten Zeitleute werden hier schon abgemeldet. Wie das weitergeht weiß noch keiner ganz genau. Klar, daß die, die zuletzt gekommen sind, zuerst gehen müssen. Mal sehen…
    Ich will meinen Honnecker wiederhaben!

    :wink:

  26. Ja, das ist leider so, dass die Menschen dort hinziehen müssen wo sie Arbeit finden.
    Früher sind die Leute nicht aus ihrem Dorf herausgekommen, heute kann es passieren, dass ein Arbeiter alle paar Jahre in eine andere Stadt ziehen muss weil es der Arbeitsplatz verlangt.
    Hoffentlich hast du mit der Firma noch lange Glück und du behältst deinen Arbeitsplatz.

  27. Es ging darum, daß SIE keinen adäquaten Job in Greifswals finden konnte, sonst wäre SIE ja nach Greifswald gezogen. Ich schlage mich, egal wo, immer irgendwie durch.
    Nun wollen wir aber erst mal abwarten, was das Finanzkrise uns noch so einbrockt; wenn ich die Zahlen von entlassenen Leiharbeitern, Kurzarbeitern, Auftragseinbrüchen usw. lese, wird mir augenblicklich auch nicht besser. Bis jetzt ist bei Schwarzkopf-Henkel allerdings wohl noch nichts angekommen…wir sollen immer noch nach Möglichkeit Sonntags mit der Nachtschicht anfangen.
    :???:

  28. Das Krefeld muss schon eine verd**** feuchte Ecke sein. *feststell*
    Bei uns regnet’s zwar auch oft genug, aber die Sonne lässt uns auch nicht im Stich.
    Mit Jobs war es zu meiner Zeit in unserer Gegend (Ballungszentrum Nürnberg – Fürth – Erlangen) immer recht gut bestellt und leben lässt es sich hier auch recht gut.

  29. Es war für mich die letzte Möglichkeit, im Herbst oder Winter überhaupt noch an „Sonnenlicht“ zu kommen, auch bedingt durch die Nachtschicht.
    Bevor ich nach Krefeld zog, hatte ich bei den letzten 4 Besuchen immer nur Regenwetter in dieser Ecke erlebt. Da hätte ich damals schon stutzig werden müssen. *g* Aber irgendwie hatten wir auch keine andere Wahl, denn mit Jobs sah es in Greifswald „etwas“ schlechter aus.

  30. Mir ist es auch lieber ich kann die dicke Jacke im Schrank lassen, weil die Sonne lacht. Mich stundenlang in die Sonne legen kann ich allerdings nicht, da macht der Kreislauf schlapp. Solarium hab ich nie ausprobiert. Statt Braun werde ich eher Rot wie ein Indianer und das Fell geht mir in Fetzen ab. :grin:

  31. Ich brauche da auch eher ne Gegend, wo das ganze Jahr die Sonne scheint und es warm ist.
    Augenblicklich gleiche ich mein Sonnenmanko hier am Niederrhein mit dem regelmäßigen Besuch von Sonnenstudios aus. Das war für mich eigentlich mal unvorstellbar – als einst SONNENLICHTgewöhntes (-verwöhntes) Kind von der Ostseeküste. Aber was solls.
    :roll:

  32. In Norwegen wäre es mir ehrlich gesagt auch zu kalt. :smile:

    Mein Vater starb als ich gerade mal eine Woche bei der BW war, damit hatten sich meine Auswanderideen erledigt, die Familie brauchte mich, aber das hab‘ ich glaub‘ ich schon mal erzählt. Jetzt ist es zu spät für solche Wünsche.

  33. Wir hatten vor ein paar Jahren auch mit solchen Gedanken (Norwegen) gespielt. Aber da war ich schon fast 50, bin gerade nach NRW umgezogen, es war mir zu mühselig noch eine fremde Sprache zu lernen und außerdem ist es mir da zu kalt.
    Naja, ein paar Ausreden finde ich dann immer, wenn es an meine Bequemlichkeit geht, :mrgreen:

  34. Die Kleinen hängt man und die großen Schurken lässt man laufen. Das Ganze nennt sich dann Rechtsstaat. Es ist echt eine Schweinerei was hier passiert. Kein Wunder dass immer mehr Leute ans auswandern denken oder es vielleicht auch schon getan haben. Ich wollte, mein Versuch damals in die Schweiz zu gehen wäre nicht an der verd*** Bundeswehr gescheitert.

  35. Das sind eben die Unterschiede zur kleinen Supermarktkassiererin, die wegen angeblicher Unterschlagung von Pfandbons im Wert von 1,30€ ihren Job verliert.
    Ein Arbeitsgesetz, welches nur dem Arbeitgeber nützt. „Verdachtskündigung“ – so kann man unbequeme Leute aus der Firma schmeißen denn der Arbeitnehmer muß seine Unschuld beweisen. Wo gibts denn sowas? :twisted:

  36. Ja, da kann einem wirklich übel werden!
    Ich bin im Allgemeinen sehr human eingestellt, aber bei einem solchen Sausack würde ich befürworten, dass ein guter Killer beauftragt werden könnte.
    Ich bin sowas von stinkig bei solchen Meldungen…… Wenn ich mir vorstelle, dass tausende fleißige Arbeiter brav ihre Steuern berappen und so ein Verbrecher fährt seine Firma an die Wand, dass mit diesen Steuergeldern geholfen werden muss um nicht alles den Bach runtergehen zu lassen und so ein Verbrecher will auch noch eiskalt kassieren was er nicht verdient hat.

  37. Man überlege sich mal die Summen: Die Ansprüche belaufen sich auf etwa 3,5 Millionen Euro. Hinzu kämen vertraglich zugesicherte Pensionsansprüche von 560.000 Euro im Jahr plus die Weiterzahlung seines Gehaltes für zwei Monate in Höhe von rund 150.000 Euro.
    „Um die Pleite der Bank abzuwenden hatten Bundesregierung und andere Banken im Herbst ein Rettungspaket im Umfang von 35 Milliarden Euro geschnürt.“
    Das Geld von der Bundesregierung sind auf jeden Fall Steuergelder, also bezahlen WIR das mit…
    Mir wird übel.

  38. Da geht es mir nicht anders. Das geht aber durch alle Parteien. Von vorne lächeln sie dich an und von hinten rennen sie dir das Messer rein.

    Hast du schon von der neuesten Frechheit gehört? Der Manager der Münchner Real Estate Bank, der maßgeblich Schuld an deren Zusammenbruch war, war letztes Jahr entlassen worden. Jetzt klagt er ausstehenden Gehalt ein da sein Vertrag noch bis 2013 läuft. Da gehört schon eine Menge Kaltschnäuzigkeit dazu.

  39. Auf gar keinen Fall!
    Die erstere hat ja schon „abgedankt“ und für Merkel wirds Zeit, daß sie abdankt. Ich kann sie nicht mehr sehen, geschweige denn hören. Aber das gilt für einen Großteil unserer Politiker. :neutral:

  40. :shock: Du willst doch nicht die Zarin Katharina die Große mit uns Kanzlerin Angela der Kleinen vergleichen, oder? :shock:

  41. Hatte ich nicht übersehen, aber auch nicht soo ernst genommen. :mrgreen:

    Mutter Staat wäre ja auch eine mögliche Metapher
    gewesen – immerhin gibt es ja auch das „Mütterchen Rußland“ … falls du schon mal was davon gehört haben solltest? *g*

  42. Ödipuskomplex???? Ich glaub, du hast den Zusatz „*grusel*“ übersehen. :evil: :roll:

  43. Ödipus-Komplex :?:

  44. Ich wusste, du bemerkst die rabenschwarze Ironie….
    Eigentlich sollte es seit ein paar Jahren ja Mutter Staat heißen, aber neeeee, daran will ich lieber nicht denken…… *grusel* :smile:

  45. Papa Staat – jaja… :neutral: Das klang früher mal so fürsorglich und väterlich. Ich denke, daß dieser Ausdruck gezielt von Staatspropagandaleuten unter die Masse gebracht wurde. Inzwischen denke ich bei dem Begriff fast nur noch an negative Dinge: Bevormundung, Überwachung, Gängelung usw.
    Obwohl ich deinem „Vater Staat“ doch etwas Ironie herauszuhören glaube.
    :cool:

  46. Ob ich noch 40 Jahre schaffe….? ich hab da so meine Zweifel. :smile:
    Ja, mir geht’s finanziell eigentlich schon gut, wenn ich mir auch nicht alle Wünsche erfüllen kann, aber die sind in der Regel bescheiden. Ich hab als Industrie-Buchbinder immer gut verdient und dann haben sich auch die vielen Überstunden, Schicht- und Feiertagszuschläge entsprechend auf den Lohn ausgewirkt. Nicht zu vergessen die Akkordzuschläge. Aber das hat natürlich auch Nachteile. Papa Staat hat da kräftig mit verdient.
    Inzwischen baue ich auch alles an Versicherungen ab was ich nicht unbedingt brauche, aber das ist nicht ganz so leicht. Als Besitzer eines Hauses, und wenn es auch noch so klein ist; musst du dich mehr absichern.

    Nebenbei ein Studium zu beginnen kann ich nur bewundern, denn der Beruf als Krankenschwester verlangt ja auch nicht gerade wenig. Da kann ich nur „Alle Achtung“ sagen. Ich weiß von meiner Nichte was so ein Studium fordert. Da kann man wirklich nur wünschen gesund zu bleiben.

  47. Immerhin bist du dadurch finanziell abgesichert für deine nächsten 40 Jahre. Wie ich mal als Rentner über die Runden komme, – ähm eigentlich mache ich mir da keine Gedanken. Ich habe meine Private Rentenversicherung gekündigt, weil mir das alles zu teuer wird: Kredit abzahlen und Versicherungsbeiträge…wird zuviel. Susi studiert seit diesem Jahr und arbeitetet nur noch Halbtags. Glücklicherweise unterstützt uns ihr Paps. Aber leider bin ich als Zeitarbeiter kein „Besserverdiener“ und wir müssen uns ein wenig NACH der Decke strecken.
    Sehr wichtig ist mir, daß ich noch ein wenig so fit bleibe wie Moment.
    Jetzt zum Jahresanfang habe ich allen „nur“ ein GESUNDES Neues Jahr gewünscht, weil das die Hauptsache ist; allerdings weiß man das erst zu schätzen, wenn man etwas reifer geworden ist.
    Im Gegensatz zu dir hatte ich mehr Zeit zum Geldausgeben und weniger Streß, dafür aber weniger Kohle. :???:

  48. Dafür hatte ich meist keine Zeit. Zu viel Arbeit. Bald nach der BW-Zeit hab ich die Firma gewechselt und ein Jahr später den Job als Saalmeister übernommen was das selbe wie Abteilungsleiter (im Sinne von Mädchen für alles) bedeutete. Dann Der Hausbau meiner Schwester und anschließend hab ich mein Häuschen renoviert und modernisiert und zu alledem der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Ein paar Jahre später die nächste Firma und da stellvertretender Abteilungsleiter. Ich hab zwar viel Geld verdient, aber keine Zeit zum ausgeben. Zu Feten war ich entweder zu müde oder ich musste arbeiten. Das ging so bis zu meinem Schlaganfall mit 53 und dann hatte ich es begriffen dass ich mir wenigstens jetzt Zeit zum Leben nehmen sollte. Mittlerweile ist mit Leben im Sinne von Spaß haben auch nicht mehr viel drin.

  49. Da wäre ich wohl auch „geflohen“.
    Mein beliebtester Feten- und Unterhaltungsort war auch meistens der sogenannte „Metal-Keller“ in Greifswald: Mit Musik welche der Staat DDR als mindestens „unerwünscht“ ansah, laut, verräuchert und bis auf Alk eben drogenfrei. Da war ich immerhin schon über 40 damals, und mein Musikgeschmack hat sich bis heute nur unwesentlich geändert.

  50. Mit Joints bin ich nur einmal bei einer…, ich möchte es mal eine etwas „seltsame Party“ mit lauter Möchtegern-Playboy und -girls gekommen. Das war während meiner BW-Zeit und durch einen Kameraden bin ich auch da reingeraten. Nur…., dem hat es selbst nicht so behagt, darum sind wir da bald wieder verschwunden. Wir haben beide sehr schnell festgestellt, „das müssen wir nicht haben“. Beides nicht, sowohl das Playboy-Gehabe als auch die Drogen. War nicht unser Ding.

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