Einen Langweiler habe ich noch: Bei einem Westberliner wurde eine Vergiftung festgestellt. Eine Thallium-Vergiftung, wie man über Umwege herausbekam. Extrem bedauerlich für den Patienten aber wie macht man denn nun doch noch eine Meldung daraus? *warte*
Genau! Birgit Bürkner von der Springer-BZ erkennt Zusammenhänge, die zwar keine sind, welche aber die Krankengeschichte endgültig zur Story machen: „Der DDR-Geheimdienst und Saddam Hussein sollen das silberweiße geschmacklose Pulver [Thallium] eingesetzt haben.“ Dann gibt es noch die richtige Schlagzeile dazu und fertig ist ein neues Spitzenprodukt journalistischer Westwerte-Arbeit
Wie gesagt, kein Verdacht, keinen Bezug, keine Ahnung – aber mit „Stasi“ läufts.
Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Moin Frank,
diese Story ist richtig gut. Erinnert mich an den gedopten Olympiasieger Baumann, dem die Stasi die Zahnpasta kontaminierte. Das war 1999.
„Seine Zahnpastatuben waren verseucht, erwiesenermaßen eine alte Stasi-Methode.“
Stimmt, das war damals auch eine wirklich gute Klamotte. Hätte man ja vielleicht für´s Westfernsehen verfilmen können – besser als diese ewigen Flucht- und Diktaturgeschichten. Aber mit Komödien haben die es nicht so. Außer es geht um Hitler-Parodien…da lacht der Wessi!