Nach der „Neuen deutschen Rechtschreibung“ und Gendergaga wurde es wirklich Zeit, daß wieder etwas an der deutschen Sprache herumgefeilt wird. Das Ziel ist letztendlich die totale politische Korrektheit.
Den Anfang machen diesmal die öffentlichen Verkehrsgesellschaften aus Westberlin und München. Sie werden den Begriff „Schwarzfahren“ nicht mehr verwenden. Das hätte sowas Negatives, meinte auch ein Club schwarzer Menschen und begrüßte diese Entscheidung.
Nun ja, Schwarzfahren ist eben (aus Sicht der Verkehrsbetriebe) sicher nicht was Positives.
Ein Club afrikanischer Händler drängt jetzt darauf, das Wort „Schwarzmarkt“ bitte nicht mehr zu benutzen – das wäre so negativ…
Die Gewerkschaft „Schwarzfarbige Werktätige“ möchte „Schwarzarbeit“ aus dem Wortschatz streichen.
Der LKW-Fahrer Li-Huen-Peng aus Kassel wird bei dem Begriff „Gelbe Tonne“ aggressiv.
Sprachexperte Weberknecht meint, daß man erst einmal „schwarz“ gegen einen anderen Ausdruck – wie „dunkel“ ersetzt: Dunkelgeld, Dunkelangler, Dunkelmalerei, Dunkelbrennerei, Dunkeltee oder z.B. Dunkelbrot. „Damit hätte man diesen Wörtern einen gewissen negativen Klang genommen. Außerdem verzichtet Weberknecht, als ausgleichende Gerechtigkeit, auch weiterhin auf Weißbier und Weißwurst
Wichtig ist, daß wir – auch in der Sprache – auf alle und jeden , wenigstens symbolisch Rücksicht nehmen. Das gilt aber natürlich nicht für Russen, Chinesen, Kubaner und Nord-Koreaner.
Darauf gibt es nachher ein „Köstritzer Dunkelbier, Sorte herb-dunkel“.
In ein paar Jahren wird es die Farbe „Schwarz“ nicht mehr geben.
In den westdeutschen Schulbüchern wird sie dann als
„Farbe mit afrikanischem Migrationshintergrund“ bezeichnet werden.
Schönen Sonntag! :-)
Wünsch ich dir auch!
„Denen“ wird schon was einfallen.
Die Öffis. Feinstes Westdeutsch….
Ja die haben es einfach drauf.