Da der ordinäre Westeuropäer unter gewissen Aufmerksamkeitsdefiziten leidet, beschloss das BISp Manschaftssportarten – vor allem Ballspiele – weiter Fernsehgerecht zu verbessern. Das Rezept heißt: Kürzere Spielzeiten – mehr Action. Gilt vorerst nur in der BRD.
Schon bei der aktuellen Olympiade war die 3×3 Spieleraufstellung beim Basketball ein voller Erfolg. „Mehr Interaktion, mehr Ballkontakte“, Minimalsport-Experte Weberknecht ist begeistert.
Beim Fußball kommt jetzt die 1×1-Variante: Zwei gegnerische Spieler spielen auf einem 7x7m großen Spielfeld auf ein Tor.
1×1 Mini-Beachvolleyball: Nur noch ein Spieler pro Land, dafür darf er 2 Ballkontakte haben. Auf einem kleineren Spielfeld, natürlich.
1×0 Tischtennis: Ein Spieler spielte gegen eine sich zufällig verstellende Wand.
Herr Weber hat noch andere geniale Ideen: 1-Ball Billard; 1×1 Glasmurmel-Hockey, 2×2-Schneeballschlacht, 2×2 Rasenballhalma.
„Wir hoffen, daß diese extrem kurzweiligen Arten des Ballsports bald in die olympischen Disziplinen aufgenommen werden“, sagt unser Experte.
Da fällt es auch gar nicht weiter auf, wenn Spielübertragungen laufend von Werbung zerhackt werden.
Auf so langweilige Sportarten wie Gewichtheben oder Marathonlauf kann man in der heutigen Zeit sowieso verzichten.
Sehr schön. Ich habe herzlich gelacht.
Wir werden noch ein paar weitere Vorschläge hinbekommen. :-)