Sicher hat sich schon jeder einmal die Frage gestellt, was er mit seiner – „vom Mund abgesparten“ – Viertelmillion Euro so machen könnte? Aktien, Rentenvorsorge? Da gibt es schon ein paar Möglichkeiten im privatwirtschaftlichen Wirtschaftssystem. Für dieses spezielle Klientel fühlt sich die „Frankfurter Allgemeine“ zuständig.
Daß das „süße Leben in der Kuschelecke doch kein Zuckerschlecken“ ist, weiß jeder von uns. Dieses Wirtschaftsblatt gibt uns dazu Tips. Glücklicherweise geraten wir dann an eine Abo-Schranke und müssen nicht weiterlesen. So erspare ich mir die weisen Anlagestrategien von einem Volker Looman. Allerdings – was mache ich denn nun mit meiner Viertelmillion? Und wo finde ich die überhaupt?
„Deutschlands führende Tages- und Wirtschaftszeitung“ auf der einen, Obdachlosenzeitungen auf der anderen Seite. So schön vielfältig kann der Kapitalismus sein. Und so selbstverständlich wird man verarscht.
Dazu passt dann eine Meldung von 2017 aus meiner Wohnstadt in NRW:
Ja und einen habe ich noch. Der Leiter von „Deutschlands wichtigstem Erinnerungsort“ Wessi Hubertus Knabe, wurde wegen Sexismusvorwürfen freigestellt und wird rausgeschmissen. Da kann ich mir doch ein wenig Schadenfreude nicht verkneifen. Von „SED-Verbrechen“ bis zum „Verbot von DDR-Symbolen“ war so ziemlich alle auf seiner Agenda, was ihn uns so sympathisch machte.
Wegen (nicht aufgearbeiteten) sexistischen Übergriffen und Mobbing aus der Führungsetage wird ihm nun endgültig der Strick gedreht.
Da lacht der Weberknecht.
Die Aufarbeitung des Unrechtstaates aus westlicher Sicht, wird hier allerdings weiter ein Thema bleiben. Ich freue mich auf hassgeladene Themen über die „zweite deutsche Diktatur“ in Endlosschleife.
Natürlich gibt es noch weitere, täglich neue Schauergeschichten aus Absurdistan. Ich verdränge das augenblicklich jedoch größtenteils, meinem Wohlbefinden zuliebe. Wichtiger ist für mich der anstehende Urlaub in meiner Heimat. Und wenns auch nur für ´ne Woche ist.