Das mit den Hochzeitsbildern zerschlägt sich langsam, weil einige Leute sich nicht im (bösen) Internet sehen lassen wollen.
So werde ich dann eben nur noch an ein paar Bekannte ein paar Bilder abschicken – unter dem Siegel strengster Verschwiegenheit, versteht sich.
Ich hoffe wenigstens, daß mir dieses Bild keinen Ärger einbringt. Wie schon mal gesagt, ich versuche noch eine humorvolle Abhandlung dieses Themas HOCHZEIT zu fabrizieren.
An dieser Stelle daher erst mal ein Beitrag, den mein Internet- und Leidensgenosse EIERKOPP mir gewidmet hat:
„Heute findet ein Ereignis der besonderen Art statt. Nicht hier, also nicht in Bayern, das seit meiner Ankunft fest in preußischer Hand ist, sondern in Krefeld, wo ein langjähriger Leidensgenosse an diesem Tage zwangsverehelicht werden soll.
Ein Weberknecht begibt sich auf direkten Weg in die Knechtschaft einer Ehe und liefert sich den Klauen seinem langjährigen LAG (Lebensabschnittsgefährtin) endgültig aus. Wer hätte das gedacht?
Natürlich könnte man jetzt wild spekulieren, ob nicht vielleicht eine „gewollte“ Schwangerschaft die Ursache für diese verhängnisvolle Entscheidung gewesen könnte, oder vielleicht auch rein altersbedingte Aussetzer des Herrn Weber, die sich sein LAG schamlos zu nutze machen wollte? Oder aber, eine Möglichkeit, die man auch in Betracht ziehen muß, eine reine Vorsorge, da sich Herr Webers LAG als Altenpflegerin betätigen soll und sie somit in absehbarer Zeit ihren Job zu hause erledigen könnte?
Nur geht es hier nicht um wilde Spekulationen, sondern nur um nackte und belegbare Tatsachen. Natürlich liebt Herr Weber seine Krähe oder auch LAG und die heutige Hochzeit untermalt seine Liebe zu ihr und unterstreicht sie gleich doppelt.
Sie, also die Krähe, oder Herr Webers LAG, ist ja bekannt für ihre herzliche Art, ihr liebliches Wesen, deren Züge, kennt man sie nicht persönlich, nicht immer gleich und auf Anhieb so richtig zu werten sein könnten. Außerdem ist sie eine begnadete Köchin, so sagt man jedenfalls, deren Lieblingsspeise mit einer Hingabe hergerichtet wird, die keinerlei Wünsche offenlassen könnte.
Nachforschungen, die Aufschluß auf die Rezeptur ihrer Kochkünste schließen lassen könnte ergaben lediglich, daß es im Umkreis von einigen hundert Metern keinen Käse mehr zu kaufen gibt. Zu mehr Informationen wollte sich keiner der Kaufleute hinreißen lassen.
Herr Weber, das Opfer dieses Tages, ist hingegen ein sehr genügsamer Mensch. Man könnte fast meinen, er ist der Garant für das Gelingen einer langjährigen Beziehung mit seinem LAG.
Natürlich hat auch Herr Weber seine Eigenarten, die uns vielleicht manchmal merkwürdig vorkommen mögen, besonders dann, wenn man ihm ein Gefühl geistiger Überlegenheit vermittelt, was ihn dann zur Höchstform auflaufen läßt.
Herr Weber hat selbstverständlich auch eine Vorliebe, ein Bier aus der ehemaligen DDR, für das er Kilometer weit fahren würde. Da diese Seite seitens des Herstellers dieser “ Biersorte“ keinerlei Unterstützung erfährt, werden wir auch nicht schreiben, daß das Bier aus Köstritz kommt.
Wünschen wir diesem Paar alles alles Gute zu ihrer Hochzeit und vorallem für die Zeit danach!“
Partitionensgrößen verändern wegen eines zweiten Betriebssystems – da ich einen Teil meiner „alten“ Ordner und Backups behalten möchte, werden so schon mal einer Gigas umgeschaufelt. Hat mich auch etwas aufgehalten – habe nun mal nicht den schnellsten Rechner.
Aber Herr Weber! Selbst Sie sollten doch mittlerweile wissen, daß Sie mich immer wieder aufs Neue überraschen, auch wenn ich das nicht immer und gleich so zum Ausdruck bringen kann und genau das beeindruckt mich nunmal.
Was für Unmengen an Daten müssen Sie denn noch auf Ihren PCs bewältigen?
Klar! Bis zum 1. Oktober habe ich (haben wir) noch Urlaub außer der Reihe und im Moment organisiere ich Unmengen an Gigabyte Daten auf meinem PC um…
Wenn ich nun noch wüßte, was Sie so „sehr beeindruckt“, wäre ich etwas ruhiger. Denn so vermute ich nur etwas Ironie in ihren Worten?
Also Herr Weber, ich bin ja sehr beeindruckt! :-)
Ist denn sonst noch alles im Lot?