ARD-Generalsekretärin Dr. Susanne Pfab, der Titel spricht ja schon Bände, liefert jetzt auf ard.de eine Erklärung ab. Erst mal: Diese „Arbeitsunterlage ist zur Weitergabe und Veröffentlichung nicht geeignet“. Denn es handle sich um Vorschläge aus sprachwissenschaftlicher Sicht „nicht um Sprach- oder Handlungsanweisungen“, behauptet sie. Generell ist es aber nichts für den, der das alles bezahlen muss, der sogenannte „Verbraucher“ oder Gebührenzahler.
Warum man lieber „Unser gemeinsamer freier Rundfunk“ statt „öffentlich-rechtlicher“ sagen sollte liegt auf der Hand, oder? Muss ich nicht erklären.
„Da unser Kopf Sprache nur in Bildern erfassen kann“…das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Sicher meint sie die neue gender- und politisch korrekte Sprache. Von den Bildern allerdings, die allein diese Sprache erzeugt, schweige ich lieber. Und die Darstellung vom Frieden, welche mir in der DDR „eingepflanzt“ wurde, möchte ich behalten.
Natürlich hat man Menschen schon so weit gebracht, daß sie, wenn überhaupt, kaum noch richtige Bücher lesen wollen oder können. Lieber Comics, und nebenbei flattert der Fernseher und liefert Blödsinn und Werbung. Na jedenfalls kann mein Kopf noch sehr gut Texte auch ohne Bilder erfassen.
„Das menschliche Gehirn sucht stets nach einem Rahmen, der auch eine Deutung ermöglicht.“ Diesen „Rahmen“ (framing) möchte man uns zu allen Nachrichten dazugeben, damit wir sie auch „richtig“ verstehen.
Ich erkenne sehr wohl, wie man Nachrichten bei der ARD verstümmelt, weglässt oder verfälscht. Da hilft auch kein Framing.
Zu DDR-Zeiten habe ich mich mit West-Nachrichten versorgt, weil ich die andere Seite auch hören wollte. Das ist jetzt schwieriger, denn es gibt bis auf ganz wenige Ausnahmen, nur noch die „andere Seite“, den BRD-Rundfunk.
Mein Interesse verliert sich bei der ARD allerdings manchmal schon bei ganz einfachen Dingen. Wenn ein Kommentator etwas über „Kina“ faselt oder man erklärt, Cottbus liege in „Mitteldeutschland“. Auch wenn ein Pastor den Tag verklärt oder Presse- und Talk-Shows uns die westlichen Werte und Feinde nahebringen.
Zugegeben, ich sehe von der ARD (noch) die Nachrichten, damit ich vergleichen kann, über was wir falsch, in Fragmenten oder gar nicht informiert werden.
Zusammengefasst erkennen wir: Mit Framing will man uns, ohne daß wir es merken, neue Feindbilder einpflanzen, weil unsere Freundbilder aus Ost-Zeiten nicht in die BRD passen. Das klappt natürlich nicht immer, schon gar nicht bei alten Ossis.
Das einzig Sehenswerte von unserem gemeinsamen und freien Rundfunk ist für mich „Shaun das Schaf“ – eine Trickfilm-Serie, die ganz ohne Text auskommt.
Bild aus wikipedia
Übrigens:
Die Capchas sind zu schwer für die „Westbewohner“:-))
Das ist ja schon höhrere Mathematik bei Werten über zehn:-))
Zum Glück haben wir Internet, RT, Sputnik, unsere iranischen-, venezuelanischen-, kubanischen-, nordkoreanischen, vietnamesischen und chinesischen Freunde, die sich alle Mühe geben, uns in Deutsch zu informieren.
Damit läßt sich leicht feststellen, daß das, was die Goebbelsmedien den Russen und Chinesen unterstellen, von diesen Goebbelsfratzen schon seit Jahrzehnten gepflegt wird. Ich sage nur Goebbelsanstalten „Teutsche Welle“, „FreeEurop“,
„FreeAsien“ und die ganzen „Freien Stußabschreiber“:-))
In der….:
http://www.documentarchiv.de/
….unter Nationalsozialismus, darf sich der geneigte Leser übrigens deren Sprachgebrauchsvorlagen verinnerlichen.
Es werden verblüffende Ähnlichkeiten sichtbar:-))
bummi
Das wäre doch zu einfach.
Framing Manual.
Hört sich wie ein spanischer Name an. Eine Sprachwissenschaftlerin ist nicht in der Lage, etwas in der deutschen Sprache auszudrücken. Frau Dr. Wehling – Null Kompetenz.
Mich erinnert das ganze Geschreibsel der Dame an LTI von Klemperer. Die Sprache des Dritten Reiches war ähnlich kreativ.