„Für Jung und Alt. Zusammenhalt.“
„Kein Kind zurücklassen.“
Wahlkampfsprüche in „Leichter Sprache“. Bei solchen Parolen hat man doch wirklich große Lust, sein demokratisches Recht zu wählen, nicht wahrzunehmen. Und das zieht sich durch fast alle Parteien.
Falls man einen Begriff wie „Populismus“ wirklich negativ besetzen muss, dann doch während der Wahlkampfzeit in der BRD, welche so spannend ist, wie die Wahl der „Kandidaten der Nationalen Front“, damals. Ihr wisst schon, in der DDR. Aber immerhin hat man uns bis 1989 nicht vorgemacht, daß wir mit unserer Stimmabgabe eventuell etwas verändern könnten. Wollten wir zu der Zeit auch nicht, und eine Rückkehr in eine Gesellschaft westdeutscher Bauart, erst recht nicht.
Trotz solcher Plakate, bin ich zu fast jeder Wahl gegangen, teils aus Gewohnheit, teils wegen Susi, die immer ein wenig nachhalf oder um die Linke zu unterstützen.
Für die etablierten Parteien würde eine Parole reichen:
„Mit uns wird nichts besser. Das soll so bleiben.“
Hier noch so ein Hammer-Plakat von 2009 , Krefeld.
Eine warme Mahlzeit? Für jedes Kind? Also bitte!
Was dann nach dieser Demokratieveranstaltung mit dem warmen Essen geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Gewonnen hatte hier nämlich die CDU.
Fazit: Man kann schon etwas verändern…Wahlen sind dafür aber denkbar ungeeignet.