Nicht genug, daß erwachsene Menschen versuchen, ihr gestörtes Sozialverhalten und mangelnde Anpassungsfähigkeit in Gemeinschaften, wie zum Beispiel Arbeitsteams, mit der Aussage „ich werde gemobbt“ rauszureden, nein diese Seuche greift nun auch auf Schulen und Kindergärten um sich.
Eltern erklären, daß ihr Kind „gemobbt“ wird.
Es ist heute also nicht mehr so (wie zu meiner Schulzeit), daß Kinder verspottet oder sogar schikaniert werden, weil sie zu groß, dünn, dick oder einfach nur zu doof sind, nein sie werden gemobbt. Das ergibt einen völlig neuen Aspekt, Schuld haben dann immer die Anderen und man hat auch gleich einen geläufigen englischen Ausdruck parat, von dem jeder schon gehört hat. So einfach ist das.
Ich kann mir vorstellen, daß das „Klima“ an (bestimmten) Schulen heutzutage etwas anders ist, als zu meiner Schulzeit 1962-1972. Aber auch damals schon wurde der Sitzenbleiber gehänselt oder die dicke Petra wurde verspottet. Seltener gab´s ne kleine Keilerei auf dem Schulhof – normaler Schulalltag eben.
In der 4. Klasse habe ich mal jemanden verpetzt (O-Ton meiner Eltern: „Das ist kein Petzen – man muß immer die Wahrheit sagen“. Da hatte ich damals eine der Regeln aus dem Erziehungsprogramm meiner Eltern wohl etwas fehlinterpretiert und einige meiner Schulkameraden fingen an mich für ein paar Wochen zu ärgern – mobben hätte man heute gesagt… Na jedenfalls war mir DAS eine Lehre.
Ich habe mich übrigens in den ersten Jahren meiner Schulzeit, kaum über andere lustig gemacht – ich wurde ganz einfach nicht so erzogen. Und da haben wir auch schon die wahren Schuldigen: ELTERN!
Eltern tragen zum größten Teil die Schuld, daß ihre Kinder in der Schule oder wie wir jetzt auch wissen im Kindergarten, Probleme mit anderen haben.
Nicht die Anderen haben Schuld, daß Olliver zu dick ist und gehänselt wird, daß Natalie sich von ihren Mitschülern abschottet, weil sie schlecht deutsch spricht oder daß Sven sich laufend prügelt, weil er selber von seinen Eltern geschlagen wurde.
Es ist (angeblich) mangelnde Zeit, die für die Erziehung des Nachwuchses notwendig ist. Da ist der Fernseher oder Computer, der Kinder ruhig stellt, da ist die Meinung von manchen Eltern, daß ihre Bälger ja im Kindergarten oder in der Schule die notwendige Erziehung bekommen und richtig sprechen lernen. Oder da sitzt die Hand bei manchen etwas locker, weil man keine Lust hat, sich mit seinem Kind längere Zeit zu unterhalten, etwas zu erklären…erziehen eben. Oder einfach nur mit ihnen zu spielen; die wohl einfachste und wirkungsvollste Art, seinen jüngsten Kindern etwas beizubringen. Und vor allen müssen Kinder andere Kinder kennenlernen, das gilt vor allen für die Eltern, die es immer besonders gut meinen mit ihrem Einzelkind und es fern von der realen Welt aufziehen. Bei uns hießen die „Muttersöhnchen“.
In einem Forum erzählte eine Frau von ihrer Tochter, die „aus Bayern! gemobbt“ wurde, sowie von den zwei Söhnen, welche natürlich auch krankgemobbt wurden, sogar der Lehrer machte da noch mit. Ich will das nicht bagatellisieren, aber die Ursachen liegen sicher nicht NUR bei den anderen Schülern oder Lehrern. Selbst wenn´s Bayern sind.
Wie zu merken ist, stoße ich mich auch etwas an dem Begriff „Mobbing“. Warum etwas neu benennen wenn es dafür andere und sogar deutsche Begriffe gibt? In diesem Zusammenhang versucht man auch die Bezeichnung „Bullying“ unter die Leute zu bringen – hat sich noch nicht so durchgesetzt. Ich denke da auch eher an eine Comedy-Show oder Eishockey. Seit ca. 2 Jahren kamen dann noch Begriffe wie Cyber-Mobbing, Cyber-Bullying oder Cyber-Stalking dazu.
Dasselbe gilt übrigens auch für die Vielzahl von Erkrankungen oder körperlichen Störungen, die jetzt Syndrom genannt werden. Das klingt doch gleich viel interessanter und bedenklicher, wenn jemand nach der Arbeit behauptet, daß er ein Burnout-Syndrom habe. Wer weitgehend störungsfrei und gesund durch die Gegend wackelt (wie ich), wird von anderen mißtrauisch beobachtet. „Was, wieso hat der noch kein Syndrom?“ – welcher Art auch immer.
Und – welches Leiden hast Du? Aber dann bitte auch in Englisch.
Es ist natürlich eine etwas befremdliche Angewohnheit der Ossis, Hausnummern und Straßenschilder einfach abzuschrauben und wir haben uns auch in diesem Jahr deswegen trotz Navi mehrmals verfahren. Geschnitten hat man uns in Kurven dennoch nicht, weil wir zügig durch die Gegend düsten und anscheinend nicht wie Sie, Herr Eierkopp, mit 35 km/h die Landschaft bewundern mußten.
Und was die Rottweiler angeht: Natürlich eine Erziehungssache. Aber irgendwann ist man auch in den alten, östlichen Bundesländern soweit, daß es nur noch ganz liebe Hündchen – wie im Westen – gibt und wo seit ca. 40 Jahren kein Mensch mehr von einem Hund bedroht, geschweige denn gebissen wurde. Aber mit den „blühenden Landschaften“ klappte es ja auch nicht gleich nach 5 Jahren – kommt Zeit, kommt Veränderung.
Nein, ich habe mich noch nie in Bayern beworben, das setzt ja auch voraus, daß ich dort hinziehen würde. Und das ist, bei allem Verständnis und Toleranz meinerseits, für mich unvorstellbar; ich könnte auch sagen: Ich befinde mich noch nicht in einer so ausweglosen Situation. :smile:
Es freut mich natürlich von Ihnen zu hören, daß Sie in einer der reichsten Gemeinden Deutschlands Bayerns wohnen und ganz sicher spielen Ihre eingebrachten Ersparnisse sowie Ihr handwerkliche Geschick keine unwesentliche Rolle, daß dieser Stand auch weiterhin gehalten wird?
Wie´s denn auch sei, ich wünsche Ihnen und ihrer LAG ein angenehmes Jahr 2009, Gesundheit sowie weiterhin Mieter, die, aus welchem Grund auch immer, freiwillig ihre Miete erhöhen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Herr Weber :cool:
Herr Weber,
der Held in Strumpfhosen!
Herr Weber, wie konnte ich denn um ihr Engagement wissen, mit der Sie, Herr Weber, die Fahne der Menschenrechte aufrecht hielten? Weiß die Uno von Ihrem selbstlosen Einsatz? Sie, Herr Weber, finden meine aufrichtige Begeisterung, wenn Ihr Vorhaben auch schon ein halbes Leben zurück liegt?
Also meine Begeisterung für die Ostzone hält sich wirklich in Grenzen. Ich bin nie gern dorthin gefahren.
Lassen Sie mich auch erklären warum:
Damals arbeitete ich in Berlin und mußte oftmals zu Einsätzen ausrücken, die mich auch in die Gefilden des wilden und unkontrollierten Ostens führten. Ich habe es hassen gelernt nach Brandenburg einzurücken und in Ortschaften stundenlang nach Straßen zu suchen und nach Hausnummern, die wie die Straßenschilder einfach abmontiert worden sind. Ich habe es satt gehabt Höfe betreten zu müssen, hinter denen sich, nach dem Öffnen von schweren Eisentoren, fette Rottweiler als angebliche Schoßhündchen eingeredet werden. Ich hatte es satt gehabt von vollgesoffenen Autofahren in den Kurven geschnitten zu werden, daß einem nur noch der Rettungsanker bliebt.
Aber nun gut! Wir haben den Soli, der ja einiges wieder wettzumachen scheint, denn, gäbe es ihn nicht, wäre es wahrscheinlich noch schlimmer.
Aber ich möchte nicht meckern, denn wem es nicht gefällt, der kann ja fliehen, so wie Sie in etwa Herr Weber oder? :smile:
Herr Weber, wir leben allerdings in der Gegenwart – nur ein Tip von mir!
Stellen Sie sich einmal vor, Herr Weber, meine Mieterin, eine rumänische Deutsche, hat sogar freiwillig ihre Miete erhöht! Wie stehen Sie, Herr Weber, zu dieser, doch recht ungewöhnlichen Situation?
Meinen Sie, ich solle diese, doch recht komplexe Situation ausnutzen und meinen persönlichen Vorteil daraus ziehen? Ich bin mir nicht so ganz sicher! :shock:
Erschreckend finde ich hingegen Ihre vorgefaßte Meinung über den größten und auch schönsten Staat in diesem Land. Haben Sie sich, Herr Weber, vielleicht in vergangenen Zeiten hier einmal beworben und sind abgewiesen worden? Resultiert daher Ihr Gram gegenüber dem Bundesland, von dem alle anderen Länder leben?
Wissen Sie, Herr Weber, ich lebe in einer Gemeinde, die nur 21000 Einwohner hat, die aber zu den reichsten Gemeinden Deutschlands gehört und nun frage ich Sie, woran das vielleicht liegen könnte? Das war auch schon der Fall, als die DDR bereits den Kolapps erlebte und vollkommen pleite war.
Nun, wollen wir das nicht weiterhin politisieren, weil sicherlich einige Leser nicht mehr folgen können.
Mitte Januar kommt mein Umzug. Endlich, kann ich Ihnen mitteilen, denn der Umbau kostet nicht nur Nerven. Ich würde ja gerne Bilder davon veröffentlichen, damit auch Sie, Herr Weber, einen kleinen Überblick davon bekommen, was man sich leisten kann, sobald man sich außerhalb eines marxistisch orientierten System befindet.
Wir sind wirklich bescheiden und schlagen nicht über die Strenge, haben es allerdings auch geschafft, den gesamten Umbau im Rahmen der kakulierten Kosten bewerkstelligen zu können. Allerdings ist es auch, und das darf ich ohne Selbstlob schreiben, meinem handwerklichen Geschick zu verdanken, daß sich die Kosten in einem relativ zu akzeptierenden Rahmen belaufen.
Ich wünsche Ihnen, Ihrer angetrauten Gattin, Herrn Bilbo
und dem unbekannten Rest eine frohe gehabt zu haben Weihnacht und ein frohes neues Jahr,
Ihr, wie immer, herzlichst
Eierkopp
Sehr geehrter Herr Eierkopp,
ihre Unkenntnis über die gegebenen heutigen (und damaligen) Umstände in den alten (östlichen) Bundesländern zeigt mir, daß sie mittlerweile ein typischer Bayer älteren Jahrgangs geworden sind, wie ich sie beispielsweise mal aus der XIMIG-Community kannte.
Klar ziehen WIR BEIDE nach Vorpommern, wenn es denn noch mal klappt. Ein bißchen Zeit haben wir ja noch. Falls es dann noch mal möglich ist, werden wir sie (beide) mal dorthin in die „Einöde“ einladen damit sie live erleben, was sie in ihrem Leben schon so alles verpaßt haben. Übrigens: Mit Einöde verbinde ich da eher die Gegend, wo sie damals (KO) gehaust haben.
„Haben Sie, Herr Weber, die Wende für sich persönlich überhaupt schon realisiert?“ Also bitte, wer wenn nicht WIR aus dem Osten, könnte das besser realisiert haben? Es war ein Sprung ins „kalte Wasser“, bei dem sich jeder zweite Westdeutsche ganz sicher ´ne Dauermigräne zugelegt hätte. Immerhin, für „euch“ hat sich ja erst mal nichts geändert.
Wie gut wir mit derartigen Veränderungen umgehen können, ist am Beispiel des überaus coolen Herrn Weber aus (derzeit) Krefeld zu sehen, der auch lange davor schon seinen Arsch zu den Montagsdemonstrationen auf die Straße geschwungen hat. Straßen sind die Verkehrwege, die SIE nur auf dem Weg zum Bäcker mal überquert haben, Herr Eierkopp. *g*
Ansonsten hatte ich das damalige Sytem schon gemißbilligt, stimmt. Leider ist das derzeitige, sogenannte marktwirtschaftliche System auf keinen Fall eine Alternative und besonders gegen die schon vorhandenen und auf uns zukommenden Überwachungs- und Kontrollsysteme, erscheint mir der ehemalige Saatssicherheitsdienst der DDR im Nachhinein wie der Karnevalverein eines Provinzstädtchens.
Aber es freut mich wirklich zu lesen, daß ihr Leben, nach einer langen Zeit des Irrens, nun endlich einen gewissen Sinn hat. Auch wenn er sich mir nur begrenzt erschließt.
Mit freundlichen Grüßen
Herr Weber
Aber bitteschön Herr Eierkopp. *breit grins*
Sollte ich hier etwas schreiben/geschrieben haben das Sie in die falsche Kehle bekommen könnten/bekommen haben, dann war das reine Absicht! So nach dem Motto eben…, – Der Lauscher an der Wand hört seine eig’ne Schand! –
Hallo Herr Ei, wie geht’s denn so? Du wirst doch nicht etwa sesshaft werden wollen? :shock:
Ach Herr Weber,
meine Zeilen haben schon immer etwas Verwirrung in Ihrem Kopf hervorzaubern können. Das sollte Sie nun wiurklich nicht beunruhigen.
Mich beunruhigt Ihre These am rechten Rande ein klein wenig, in der Sie, Herr Weber, behaupten, Sie würden eines Tages wieder in den Osten (DDR) gehen mögen? Habe ich das so recht verstanden, oder liege ich da jetzt falsch und wenn, dann verbessern Sie mich bitte!
Zieht Ihr mittlerweile angetrautes Weibchen auch mit? Schwer vorstellbar, aber für den Fall ich könnte mich irren, so dürfen Sie, Herr Weber, mich auch hier verbessern. :shock:
Was, Herr Weber, zieht Sie nach so vielen Jahren wieder zurück in die, ich nenne es einmal Einöde? Suchen Sie, Herr Weber, die Ruhe des Ostens? Des ehemaligen Ostens? Ohne die Wirren der neuen Zeit?
Im Übrigen hat mein LAG das Internet immer noch nicht für sich entdecken können, was ich persönlich sehr begrüße und dieses auch immer wieder löblich in Erwähnung ziehen möchte.
Herr Weber, so langsam glaube ich wirklich mit Ihnen einmal ein klein wenig ins Gebet gehen zu müssen. Was haben Sie denn weiter oben geschrieben? Resultiert Ihre Meinung aus Unkenntnis, Verwirrung oder einfach nur aus einem gewissen Quentchen Mißbilligung eines Ihnen bis zur Wende unbekannten politischen System? Haben Sie, Herr Weber, die Wende für sich persönlich überhaupt schon realisiert? Habe ich Ihnen da etwas vorraus, Herr Weber?
Meiner bescheidenen Meinung nach unterscheiden sich die Systeme lediglich dadurch, daß immer die Männer die Kohle an Land zu bringen haben, im Osten halt während der Arbeitszeit durch Schwarzarbeit und im Westen gings halt erst nach Feierabend und nicht vorher.
In einem Punkt muß ich Ihnen Recht geben, obwohl, ich gehe mal davon aus, Sie diesen Punkt noch gar nicht sorecht erkannt zu haben scheinen. Die Erziehungsarbeit lag im Westen schon fast immer bei der Frau, aber doch nur aus dem Grund, weil die Gesetze entsprechend waren. Unser Gesetz gibt einer Frau, so jedenfalls meiner bescheidenen Meinung nach zu urteilen, zuviele Rechte. Daher fällt es ihr leicht ein Kind als Waffe einzusetzen. Es war wirklich das einzig richtige Gesetz, was diese Sozibrut von 98 an Gesetzen erlassen hatte, welches auch irgendein Sinn ergeben hat, daß die Frau diesbezüglich in ihren Rechten beschnitten worden ist und die Männer gestärkt wurden, obwohl sie immer noch die Zahlmeister der Nation sind.
Der Hausausbau nimmt langsam aber sicher Gestalt an, Herr Weber. Wir haben am Freitag die Verträge mit der Sparkasse unterzeichnet.
Durch mein unumstrittenes Talent einfach fast alles zu können, sparen wir ein Menge Geld. Ich selbst habe es nicht gewagt mir soviel Zuspruch zu gewähren und meine Kritiker in Staunen versetzen zu können.
Vom Verputzen der Wände, über die gesamte Elektrik, hin zur Heizung und zum Verlegen von Laminat, hatte und habe ich alles im Griff. Lediglich die Malerarbeiten liegen mir nicht sonderlich. Aber die macht ja ein Bekannter von uns. :smile:
Das wird eine, mit Verlaub ausgedrückt: Saugeile Wohnung! :grin:
Fein ist ja auch, daß wir unsere Hälfte in Bar zahlen konnten, einen Großteil der vermieteten Seite auch, aber das wäre ja Unsinn, wenn man die zahlen würde. So kann man ja Schuldzinsen gegenrechnen.
Nur möchte ich das für Sie, Herr Weber, noch nachvollziehbar gestaltet wissen und daher möchte ich auch nicht allzusehr in Detail gehen. Aber ich kann Ihnen, Herr Weber, versichern, daß wir ein sehr guten Schnitt gemacht haben. :smile:
Ansonsten hoffe ich alles zu Ihrer Zufriedenheit vorfinden zu können und auch, daß Sie, Herr Weber, nicht ohne Ihren angetrauten LAG in den wilden Osten entschwinden werden?`
Ich verbleibe, wie immer,
mit stets freundlichen Grüßen
aus den tiefen des bajuwarischen Tiefland
Ihr Eierkopp
PS.
Bilbo…….ich lese alles mit‘!
Sehr geehrter Herr Eierkopp, daß Mütter ihrer Meinung nach zu 80% Schuld an der Fehlerziehung ihrer Kinder haben liegt wohl eher daran, daß Mütter zu 80% ihre Kinder erziehen, während der Alte das Geld nach Hause schafft. Jedenfalls war das früher mal in Westdeutschland, in entsprechend gut verdienenden Familien, die Ideal-Besetzung. Das ist ja auch heute noch so in den Köpfen drin – nur leisten können sich das immer weniger.
ES sollte schon so sein, daß die Erziehungsarbeit von beiden Elternteilen getragen wird – wenn es sie denn gibt. Alleinerziehende Mütter gibt es reichlich und deren Kinder werden meist etwas anders, als in funktionierenden Mutter/Vater-Beziehungen. Diskrepanzen treten meiner Meinung auch in Familien auf, wo das Kind erklären muß, daß die Mutter Markus heißt…
Ansonsten rufen ihre Zeilen bei mir IMMER etwas Verwirrung hervor – wenn auch aus anderen Gründen.
Übrigens, hat ihre werte Frau – LAG von ihnen genannt, inzwischen das Internet entdeckt?
Ansonsten wünsche ich ich ihnen noch einen langen, streßfreien Hausumbau.
Freundliche Grüße
Herr Weber
Oh Gott, das Ei als Erzieher…
Aber ich gebe ihm, so wie auch dir so recht, wenn der Herr Eierkopp wie immer ein wenig übertreibt. *stichel*
Ach Herr Weber,
jetzt muß ich Ihnen, auch wenn es noch so schwer fällt, recht geben!
Auch ich kann es nich verstehen, wie unser Nachwuchs verzogen, egoistisch, krank und blind durch die Welt rennt.
Erschreckend und das muß ich einmal in aller Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen, finde ich, daß die Mütter wohl 80% am Übel der Kinder beitragen. Ich sehe sie jeden Tag vor den Schulen stehen, wartend, mit jeglich erdenklicher Geduld ausgestattet, wenn Kind wieder nachsitzen mußte, um ihre Brut oder auch Bälger bei hellsten Sonnenschein, bei 25°C im Schatten mit dem Auto abholen zu müssen, um dann 200 Meter weiter in der sich automatisch öffnenden Garage wieder einparken zu können.
Es ist eine Farce und denkt man an die Thesen Darwins, werden wir eines Tages Blagen ohne Beine haben, weil wir Mütter mit falsch verstandenen Mutterinstinkt hatten.
Aber das ist nicht die einzige Folge eines nicht zu entschuldigen Fehlverhaltens derer, die ihrer Brut nichts mehr abverlangt, sondern nur noch in den Hals reinstopft, um, wie sollte es auch anders sein, ihre Ruhe zu haben oder wie auch immer.
Ich gebe ihnen, Herr Weber, auch in den Bezug recht, wenn Sie behaupten, daß die Kinder von heut nichts mehr mit auf den Weg des Lebens bekommen. Weder von den Eltern, noch von den Lehrern, da jeder die Schuld für die mißlungene Brut auf den jeweils anderen schiebt.
Allerdings kann ich Ihnen, Herr Weber, auch versichern, daß es auch anders verlaufen kann, als die Kinder in eine Art bewußtloses Leben zu verfrachten. Das Motto ist Zuckerbrot und Peitsche!
Wie Sie, Herr Weber, wohl bereits in Erfahrung gebracht haben werden, hat mein
derzeitiger LAG noch ein minderjähriges Kind mit 16 Jahren. Einst war dieses Kind auch eines derer, für die immer andere die Schuld am eigenen Versagen zu tragen hatten, bis ich in ihr Leben trat. Von da ab änderten sich die Zeiten.
Aus dem einst recht pflegmatisch reagierenden Kind ist heute eins recht flink reagierendes Kind geworden, Dank meiner Erziehung. :shock:
Nein….ich habe ihn nicht gequält, im Gegenteil, aber ich habe alle seine Wünsche an Bedingungen geknüpft und ihm beigebracht, daß, wenn man irgendwas haben möchte, man es sich erarbeiten muß.
Kleine Anfälle von einer Art Unverständnis keimen auch heute noch auf, aber seit dem Umbau in unserem gemeinsamen Haus hat er, so glaube ich zumindestens, eine Menge für das spätere Leben hinzu gelernt, was sicherlich nicht zu seinem Schaden sein wird. Ich denke sogar geistig soweit gehen zu können und zu behaupten, daß er mir doch irgendwie für den gegensätzlichen Trend im Leben eines 0815 Kindes dankbar ist, was er auch schon mehrfach in dieser Art mir gegenüber geäußert hat.
Irgendwie tut er mir auch leid, weil er mit seinen 16 Jahren eigentlich noch nicht viel
erlebt hat. Mädchen interessieren ihn nicht, sehr zur Freude seiner Mutter und meinem
Unverständnis, aber nun gut, wer weiß wo ihn der Weg des Leben eines Tages
hinführen wird?
Ansonsten, Herr Weber, ist alles beim Alten geblieben. Der Hausumbau fordert seinen Tribut und ein 15 Stunden Tag ist eigentlich schon die Regel statt die Ausnahme.
Nein Herr Weber, ich erwarte kein Mitgefühl von Ihnen für die derzeitige Situation bei uns, eher, so denke ich, rufen meine Zeilen eher Verwirrung in ihren, durchaus schätzendswerten Kopf hervor, wobei ich mir jetzt kein Urteil über den Inhalt ihrer Gedanken und deren Wertigkeit machen möchte.
Es grüßt Sie, wie immer herzlichst,
Ihr Eierkopp