Nun war ich schon, wie unzählige andere Leute auf Frühjahr eingestellt, da kommt der Winter noch einmal zurück; wenn auch in abgespeckter Form, so wie sich das das für eine jahreszeitenlose Gegend wie den Niederrhein gehört. Schon mal Mist und einer guten Stimmung nicht gerade dienlich. Außerdem rauche ich seit 7 Tagen nicht mehr und habe wahrscheinlich deswegen schon zwei Kilo zugenommen, denn eine sogenannte „COPD“ macht mir zu schaffen – mental vor allem. So war wohl auch der Plan, als man dieses Wort- oder Buchstabenungetüm erfand: (Chronic Obstructive Pulmonary Disease)…oder so ähnlich. Hauptsache englisch. Wahrscheinlich kommt das aus den USA – klingt dann gleich noch etwas gefährlicher… wie Agent Orange, Uranhaltige Munition, Irakkrieg, Guantanamo, Hiroshima oder USA PATRIOT Act *hust* Es ist unglaublich, wieviel negative Begriffe sich mit „USA“ verbinden lassen.
Na jedenfalls läßt sich das Nichtrauchen Dank meiner E-Zigaretten noch aushalten,aber irgendwie werde ich auch von diesem elektrischen Rauch bzw. Dampf wegkommen müssen.
Watt gab´s noch so? Ein neuer Papst wurde gewählt, Justin Biebers früherer Hamster ist tot, Hartz 4 brachte nicht mehr Beschäftigung (fand man heraus) oder VW baut in China 7 Fabriken. Man kann gucken wo man will, eine Scheiß-Nachricht jagt die andere oder anders gefragt: Wayne? Also alles in allem keine Neuigkeiten, die einem ein Lächeln auf´s Gesicht zaubern. Von Biebers Hamster mal abgesehen.
Es ist unglaublich, wieviel negative Begriffe sich mit „USA“ verbinden lassen.
COPD. Das geht mir nicht aus dem Kopf. Früher sprachen Ärzte von (chronischer)Bronchitis, Asthma oder asthmatoider Bronchitis, beispielsweise. Da hat das Rauchen noch Spaß gemacht – mit solchem Leiden. Auch meine Thrombose in der rechten Wade, die mir ein paar superschicke Krampfadern beschert hat, tangierte mich nur kurzzeitig und ich rauchte ein paar Zigaretten weniger, ein paar Wochen lang.
COPD. Ein Fachausdruck, in den man alles möglich negative und kranke reininterpretieren kann, wenn man so ein zartes Gemüt hat wie ich.
COPD. COPD!
Mit etwas autogenem Training versetze ich mich jetzt wieder öfter mal in gute und ausgeglichene Stimmung. Immerhin eine Möglichkeit, dieses Zeug aus dem Gehirn zu bekommen: COPD. Ich brauche keine Zigaretten. COPD. Mir geht es gut!! Und so weiter. Jetzt nur nicht nachlassen.
Vielleicht schaffe ich es ja diesmal, meinen alten Rekord im Nichtrauchen von zwei Jahren zu übertreffen. Oder für immer von dem Zeug loszukommen. Wäre ja auch schade um meine Rente, die ich wegen einer ausufernden und tödlich verlaufenden COPD eventuell nicht mehr in Anspruch nehmen könnte. Das würde mich dann wirklich ankotzen!
Mach dir mal keinen Kopp wegen dem Dampf. Es hat sich erwiesen, dass es keine negativen Auswirkungen bei COPD hat, sondern den Verlauf ähnlich positiv beeinflusst, als würde man ersatzlos aufhören. Zuerst mal weg von den Glimmstengeln, der Rest ist zweitrangig. Polypropylen wirkt zusätzlich keimhemmend, in den USA wurden daher Überlegungen angestellt, in Krankenhäusern den Lüftungen PP zuzusetzen. Die Medien haben in den letzten Jahren sehr viel Unsinn über die e-Zigarette verbreitet, die ja nebenbei nichts mit einer Zigarette zu tun hat.
Mir geht es darum, das Nikotin beim Dampfen allmählich zu reduzieren, da weiß ich noch nicht wie schwer das dann noch werden kann mit der Umstellung.
Wenn Unsinn und Falschmeldungen über die E-Zigaretten verbreitet werden, stecken sicher die Tabakkonzerne dahinter, die um ihre Pfründe fürchten.
Das würde ich dir in jedem Fall raten!!!!
Du weißt, ich habe vor jetzt fast 8 Jahren (in Worten „acht“) mit der Qualmerei aufgehört und das war mein Glück. Schwere chronische Bronchitis hat es der Lungen docktor genannt, seit der Reha letztes Jahr weiß ich auch, dass das COPD heißt.
Klasse IV Gold, das heißt Sauerstoff griffbereit. Ich will dir ja keine Angst einreden, aber…., lass die Zigaretten bleiben, auch die elektrischen. Ich weiß von was ich rede.
Bilbo *wink*
Ich schau mal ob ich dich im Chat erwische. 8)
Ja, wenn das nicht alles so schwer wäre. Ohne E-Zigaretten geht erst mal nichts und ich reduziere die schädlichen Substanzen dadurch auf ein Minimum, bis auf das Nikotin natürlich. Aber das will ich ja auch so nach und nach reduzieren.
Immerhin Tag „8“ ohne Zigaretten und die Entzugserscheinungen halten sich irgendwie in Grenzen. Aber die kommen ja erst noch. :???
Es geht mir ja jetzt schon ein wenig besser, kann aber auch Einbildung sein.